Gymnospermae
Gymnospermae - Nacksamer heißen so, weil die Samenanlagen frei auf den Samenschuppen gebildet werden. Die in der Regel eingeschlechtlichen weiblichen Blütenstände entwickeln sich üblicherweise zu Zapfen. (Ausnahme bilden hier der Ginkgo (Ginkgo biloba) und die Eibe (Taxus baccata). Normalerweise werden Gymnospermae vom Wind bestäubt und haben daher sehr unscheinbare Blüten.
Zu den Gymnospermae - Nacktsamer gehören in erster Linie alle Nadelbäume. In unseren Breitengraden sind das die heimischen Gattungungen Abies (Tanne), Pinus (Kiefer), Picea (Fichte) und Larix (Lärche). Typisch für diese Familie ist die Ausbildung von Harzkanälen. Die Zapfen der Pinaceaen verholzen, sie setzen sich aus Deckschuppen und Samenschuppen zusammen. Dabei befinden sich jeweils zwei "nackte" Samen auf einer Samenschuppe. Viele Nadelbäume leiden derzeit besonders unter der ungewöhnlichen Trockenheit. Die Bäume können nicht mehr ausreichend Harz bilden und damit haben Borkenkäfer leichtes Spiel, was sich besonders in Fichten-Monokulturen bemerkbar macht. Vom Borkenkäfer-Befall sind derzeit alle deutschen Mittelgebirgs-Regionen betroffen.