Gesneriaceae
Meist Kräuter oder Stauden, seltener Sträucher oder Bäume. Bekannt ist das Usambaraveilchen, welches aber ursprünglich aus Afrika stammt.
Die Blätter sind häufig gegenständig, manchmal auch rosettig angeordnet.
Der Blütenstand ist eine reduzierte Zyme, wobei die Einzelblüte oft glockenförmig oder röhrig sind, auch gespornte sind darunter. Diese Arten werden von Kolibiris bestäubt.
Allen Familienmitgliedern gemeinsam ist die auffällige Behaarung auf der gesamten Pflanze, sogar auf den Kronblättern. Wobei dort auch lange Trichome sitzen.
Gattungen der Gesneriaceae
Andine und amazonische Gattung Ecuadors mit nur 4 Arten. Wächst epiphytisch und unterscheidet sich dadurch von Kohleria, Heppiella besitzt freie Antheren, starke Narben und Nektardrüsen
Bei Weitem die größte Gattung innerhalb dieser Familie in der Neotropis. Fast auschließlich epiphytische lebend.
Die Pflanze auf dem Bild wird markant "Schwiegermutterzunge" genannt.
Die Blätter dieser Gattung haben oft rote Ränder. Die Krone ist röhrig, manchmal kräftig rot und deutlich zweilippig.
Es gibt aber auch Arten, bei denen die 5 Kronzipfel gleich lang sind (Trichantha)
Terrestrische Pflanzen mit auffälligen Blüten. Mit fleischigen Kapseln. Oft mit einer Ausbuchtung, die den Anschein macht, die Blüte sei schwanger. Die Stomata der Blätter sind gebündelt, sodass sie mit bloßem Auge sichtbar sind.
Kleine terrestrische Kräuter mit unscheinbaren Blüten, deren Kronblätter nur wenig aus dem Kelch raus ragen. Die Blüten sind mehr oder weniger radial. Die Blätter sind gezähnt.
Überwiegend epiphytische lebende Gattung. Pflanzen der Tieflandregenwälder. Manche von Ihnen sind echte Lianen. Blätter mehr oder weniger gleich groß. Terrestrische Arten haben zuweilen auch sukkulente Blätter.
Die Lianen dieser Gattung haben als Ausnahme in dieser Familie kahle Blätter. Man kann sie aber auch an der Kauliflorenz (Stammblütigkeit) mit großem, rotem Kelch und teilweise farbigen Brakteen erkennen. Die Blüten haben einen basalen Sporn.